Am 4. September ist Tag der Currywurst

27. August 2018

Nix Hamburg oder Berlin – die Currywurst kommt aus dem Ruhrgebiet! Am 4. September 1949 soll die Berlinerin Herta Heuwer an ihrem Imbissstand in Charlottenburg erstmalig ihren Gästen eine Bratwurst mit einer Sauce aus Ketchup und Currypulver kredenzt haben. Die kam so gut an, dass sich Herta diese später unter dem Begriff »Chill-Up« schützen ließ. Für Tim Koch, Gründer von Bobby & Fritz, ist es ein Jahr vor dem 70-jährigen Jubiläum, endgültig Zeit, diese Erzählweise in Frage zu stellen.

Für sein Ende 2018 erscheinendes Buch über die Currywurst hat er umfangreiche Recherchen angestellt und kommt zu dem Schluss: Die Currywurst, wie sie heute verstanden wird, sei im Ruhrgebiet erschaffen und groß gemacht worden. »Der Urknall der Currywurst war, als der erste amerikanische Soldat im September 1944 mit Ketchup in der Tasche den Rhein überquerte«, so Koch. »Hier geht die Geschichte bereits los. Bis Ketchup Berlin erreichte, verging noch ein dreiviertel Jahr.

Laut Tim ist die Erfindung dieser Kombination keiner einzelnen Person zuzusprechen, sondern sie sei eine Art »gemeinschaftliche gastronomisch-kulturelle Geburt des Ruhrgebiets« gewesen. Trotzdem will es Koch beim 4. September belassen, denn dies sei am Ende das entscheidende Datum in der Ursuppe der Entstehung der Currywurst gewesen. In jedem Fall gebührt der Currywurst Aufmerksamkeit.

Ran an die Extrwurst!

Bobby & Fritz nehmen dies zum Anlass den Ehrentag gebührend zu feiern. Am 4. September bekommt darum jeder Gast eine Extrawurst gebraten oder anders ausgedrückt: Zur Feier des Tages gibt es hier zu jeder Portion Currywurst mit Pommes eine Currywurst auf‘s Haus und ohne Wenn und Aber, dafür mit einer von drei geschmackssicheren Curry Gewürzmischungen, wie Caramba, Caracho oder Olé (solange der Vorrat reicht).

04.09.2018 | Bobby & Fritz | Mehr Info

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