Von der ersten Ausgabe an, hat sich das PENG Festival dank hervorragender Musik und geladener Stimmung mit einem immer weiter wachsendem Publikum zu einem der wichtigsten Jazz-Festivals für junge, lokale Bandleaderinnen, als auch etablierte Musikerinnen der internationalen Jazzszene entwickelt.
Das Jazzkollektiv PENG feiert Jubiläum und die fünfte Ausgabe des Frauen Jazzfestivals PENG geht am 6. November in die nächste Runde – bis zum 8. November treten im ehemaligen Maschinenhaus der Zeche Carl wieder fünf herausragende und dabei völlig unterschiedliche Protagonistinnen der jungen weiblichen Musikszene Ruhr als auch der internationalen Jazzszene auf.
In einer ungewöhnlichen Location, mit herausragenden, regionalen und internationalen Künstler*innen soll Jazzmusik mit allen Sinnen erfahrbar werden. Neben hochkarätigen Konzerten will das Kollektiv mit einer Podiumsdiskussion auch in diesem Jahr ein politisches Statement für Gleichstellung und gegen Diskriminierung aller Art setzen.
Der Freitag widmet sich dem zeitgenössischen Jazz: »hilde« heißt die Band um die Ruhrgebietsformation The Dorf und Umland, die mit Improvisationskunst, subtiler Gesangstimme, hauchzarten Streichergesten und Posaune eine wunderschöne, manchmal rätselhafte Poesie erzeugt. Im Anschluss spielt die mehrfach ausgezeichnete Pianistin Julia Hülsmann mit ihrem Quartett.
Grooviger und melodischer geht es am Samstag weiter mit dem Trio der Schweizer Pianistin Marie Krüttli. Und auch wer noch nie in Brasilien war, wird von Afro Sambas – dem Musikprojekt von Mara Minjoli und João Luís begeistert sein. Angelehnt an das als Meilenstein der populären Musik Brasiliens geltende Album »Os Afro Sambas«, zeigen die im Ruhrgebiet ansässigen Musiker wie zeitlos diese Songs auch heute noch klingen.
Den Festivalabschluss macht ein Sonntags-Matinee-Konzert bei freiem Eintritt: mit dem Quartett – Sans Mots der angesagten Saxophonistin Alexandra Lehmler und dem französischen Schlagzeuger Patrice Héral, Claus Kiesselbach am Vibraphon und dem Kontrabassisten Matthias Debus. Im Anschluss gibt es eine Podiumsdiskussion mit der Autorin & Kolumnistin Şeyda Kurt und zwei Gästen über »Antidiskriminierungsstrukturen«.
Der Beginn der Abendveranstaltungen am Freitag und Samstag ist jeweils um 20:00 (Einlass 19:45), die Matinee am Sonntag startet um 12:30 Uhr (Einlass 12:15).
Sie haben mit dem PENG Festival eine coole Plattform ins Leben gerufen: Barbara Barth, Marie Daniels, Rosa Kremp, Maika Küster, Mara Minjoli, Johanna Schneider und Christina Schamei. Regionale und internationale Künstler*innen treffen aufeinander und bescheren euch drei schöne Festivaltage. Die ursprüngliche Intention war es jedoch Frauen im Jazz zu fördern. Das Kollektiv steht für Gleichberechtigung, Solidarität und respektvollen Umgang und setzt mit ihrem eigens ins Leben gerufenen Festival ein Zeichen.
Außerdem haben die Musikerinnen als Kuratorinnen an der diesjährigen Corona-Ausgabe des moers festivals mitgearbeitet, starteten im Dortmunder Domicil die neue Reihe »PENG@Domicil« und haben mit vereinten Kräften ein Corona-konformes Konzept erarbeitet, um das PENG Festival im Maschinenhaus Essen auf die Beine zu stellen.
Karten gibt es in diesem Jahr ausschließlich im Vorverkauf, natürlich unter Angabe aller Kontaktdaten, per Mail an: mail@peng-festival.de. Tagestickets bekommt ihr zum Preis von 15 Euro (10 Euro ermäßigt). Das Festivalticket für zwei Tage kostet 25 Euro (15 Euro ermäßigt). Der Eintritt zum dritten Festivaltag ist frei und Tickets zur kostenlosen Voranmeldung sichert ihr euch ebenfalls per Mail.
PENG Festival | 06.- 08.11.2020 | 20:00 Uhr, Einlass 19:45 Uhr | Sonntags-Matinee 12:30 Uhr, Einlass 12:15 Uhr, Podiumsdiskussion Beginn: 14:00 Uhr | Maschinenhaus Essen Wilhelm-Nieswandt-Allee 100, 45326 Essen | Tickets: 15 bis 25 Euro | Tickets kaufen | Mehr Info