Gute Ideen entstehen oft vor Ort – direkt in der Praxis. Doch all zu oft gibt es nicht die Möglichkeit, sie zu entwickeln und umzusetzen. Das will das Stiftungsnetzwerk Ruhr ändern. Mit dem »Förderpott.Ruhr« unterstützt das Stiftungsnetzwerk Ruhr Engagierte in den Quartieren des Ruhrgebiets. Ausgezeichnet werden Ideen und Projekte, die engagierte Menschen, gemeinnützige Organisationen, Initiativen und Vereine in ihrem Stadtteil initiieren oder bereits erfolgreich umsetzen. Bewerbungen sind online bis zum 31. März 2020 möglich.
Der Förderpott des Stiftungsnetzwerks Ruhr hat zum Ziel, das zivilgesellschaftliche Engagement kleiner Initiativen vor Ort zu stärken. »Gerade kleine Nachbarschaftsinitiativen wissen, wo der Schuh drückt. Der Förderpott hilft schnell und unbürokratisch gute Ideen in die Tat umzusetzen«, erklärt Winfried Kneip, Mitglied des SNR-Lenkungskreises und Geschäftsführer der Stiftung Mercator.
Das Online-Bewerbungsverfahren ist bewusst einfach gehalten. Seit Januar können Bewerber bis zum Stichtag am 31. März ihre Projektideen online einreichen. Ihnen steht bei positivem Bescheid jeweils eine Fördersumme zwischen 500 und 5.000 Euro zur Verfügung. Gefördert werden sowohl Personal- und Sachkosten als auch Investitions- oder Weiterbildungskosten.
Das Bewerbungsverfahren wird von der Ehrenamt Agentur Essen e. V. koordiniert. Eine Jury aus Mitgliedsstiftungen, Lenkungskreismitgliedern und Experten entscheidet über die Bewerbungen.
Das Stiftungsnetzwerk Ruhr vernetzt seit 2016 Stiftungen der Ruhrgebietsregion. Durch einen gemeinsamen Auftritt der regionalen Stiftungen, können diese noch effektiver zur Lösung der besonderen Herausforderungen in dieser Region beitragen. Initiiert wurde die Gründung durch die Anneliese Brost-Stiftung, die innogy Stiftung für Energie und Gesellschaft und die Stiftung Mercator.
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