Photo/Media Art Fair: Fotografie, VR-Kunst und Installation

1. März 2020
© Matthias Duschner

Kunst. Neu. Visionär. contemporary art ruhr auf Zollverein zeigt Fotografie, Virtual Reality VR-Kunst, Installationen und mehr. Seit 2006 präsentiert die contemporary art ruhr (C.A.R.) – die erste Medienkunstmesse Deutschlands – Kunstsparten jenseits der klassischen Kategorien. Vom 6. bis 8. März setzt die Photo/Media Art Fair der C.A.R., seit 2019 mit neuem Namen, nach einem erfolgreichen Auftritt im letzten Jahr erneut einen ihrer Schwerpunkte auf die Fotografie.

Am ersten März-Wochenende bietet die C.A.R. dementsprechend mit der Photo/Media Art Fair sowohl der Fotografie als auch den neuesten Entwicklungen in der Kunstszene eine außergewöhnliche Plattform in der einzigartigen Architektur auf Zeche Zollverein.

In vier Hallen 2, 5, 6 und 12 zeigen Galerien für zeitgenössische Kunst, renommierte Kunst-Projekte und ausgewählte Institutionen sowie Verlage innovative Arbeiten und Kunstprojekte in der besonderen Atmosphäre des UNESCO-Welterbes. Die Messe bietet Besucher*innen ein vielfältiges Programm, das neben Ausstellungen zu neuen Specials, wie dem Photo Pop-up Market Place, Performances, Workshops, Sonderausstellungen und limitierten Förder-Flächen für ausgewählte C.A.R.-Talente einlädt.

Das Spektrum der Photo/Media Art Fair reicht vom Themen-Schwerpunkt Fotografie über Installationen, Licht- und Videokunst, 3D Druck bis hin zu Virtual Reality VR-Kunst.

Mark Swysen Die prometheische Paradigmenverschiebung@21stC, 5° | Galerie Minimal, Berlin| © Natalie Christensen, Deep Blue Pool
#Gesichtzeigen, Fotos: Carsten Sander | Natalia Belitski, Jürgen Vogel

4.000 Aussteller aus aller Welt seit 2006

Die C.A.R. hat sich von anfänglich einer Veranstaltung in einer Halle zur größten Kunstmesse in der Ruhr-Region entwickelt. Über 4.000 Aussteller aus aller Welt haben seit 2006 an den Veranstaltungen teilgenommen. Mit ihrem Ausstellungskonzept des open space, mit den sich den Besuchern und der Industriearchitektur weit öffnenden Ständen, steht die C.A.R. von Beginn an für einen offenen Austausch zwischen Besuchern, Künstlern und Ausstellern. Jeder, der Interesse an zeitgenössischer Kunst hat und neugierig ist, kann hier leicht Gespräche führen, sich von dem vielfältigen Angebot inspirieren lassen und Kunst kaufen.

Ausgezeichnete Fotoprojekte gibt es in einer Sonderausstellung zu sehen: Der international renommierte ProfiFoto New Talent Award – powered by Canon – (NTA), der aufstrebende Fotograf*innen bei der Umsetzung ihrer »Bilder im Kopf« unterstützt, präsentiert 20 ausgezeichnete Fotoprojekte. Im Rahmen einer weiteren großen Sonderschau ist erstmals auch das Online-Labor WhiteWall zu erleben.

Julian Simon Pache, Köln humansandlandscapes I, Lassen Peak, CA

(Inter-)Nationale Neuzugänge

Seinem Alltäglichen etwas Überraschendes abringen. Durch einen liebevollen Blick auf das Banale eine neue Sichtweise etablieren. Galerie Minimal aus Berlin, die sich auf Minimale Fotografie konzentriert, zeigt erstmals auf der C.A.R. acht Fotograf*innen aus ihrem Galerie-Programm. Die C.A.R. präsentiert außerdem weitere Neuzugänge, wie FreshEggsGallery aus Schwerin mit einer Solo-Show von Claudia Weingart und der Serie »Ace of Race« ›Racing is life. The rest is waiting.‹. Professorium – Galerie für zeitgenössische Kunst aus Würzburg stellt zeitgenössische Fotokunst sowie Plastiken in 3D-Druck von Eberhard Fiebig vor. Sixteen art & more kommen aus Sarzana, Italien, und präsentieren Arbeiten von sechs Fotograf*innen, u.a. von Lorenzo Callerio und Tami Xiang.

Professorium, Würzburg | Eberhard Fiebig, Aleph
© Matthias Duschner

Bei der 14. Ausgabe erneut vertreten sind unter anderem Galerie KunstArt aus Bochum mit Videokunst und Fotokunst-Büchern von Künstler*innen aus Rumänien. Auch in diesem Jahr dabei: Der Deutsche Fotobuchpreis (DFBP). Ausrichter des Wettbewerbs ist die Hochschule der Medien (HdM), die mit einer Preisträger-Ausstellung sowie einer Auswahl der Shortlist vertreten ist. Der Deutsche Kinderverein zeigt erneut #Gesichtzeigen – die Foto-Initiative gegen Kindesmisshandlung mit prominenten Botschaftern, fotografiert von Carsten Sander. Das Places_Virtual Reality Festival aus Gelsenkirchen präsentiert mit Vladimir Ilic (VRHuman) auch in 2020 VR-Kunst zum Mitmachen.

Inzwischen hat sich die C.A.R. auch als Talent-Schau etabliert. So stellt die Muthesius Kunsthochschule Kiel ausgewählte Videoinstallationen von Studierenden und Dozenten vor. Im Bereich C.A.R. Talente zeigt unter anderem Stefanie Herr aus Barcelona, Spanien, die Foto-Serie »Chef d’oeufre«.

06.03. – 08.03.2020 | Zeche Zollverein | Mehr Info | Tickets kaufen

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