Sounds of Africa

24. März 2018
Autor:
Gast

Musik Westafrikas steht beim Festival vom 25. bis 27. Mai 2018 im Mittelpunkt

Zu einer faszinierenden musikalischen Reise in die außergewöhnliche Klangwelt Afrikas lädt die Philharmonie Essen ein. Mit dem erstmals stattfindenden Festival »Sounds of Africa« erhalten vom 25. bis 27. Mai 2018 erfrischend neue Farben Einzug in die Philharmonie und den benachbarten Essener Stadtgarten. Der Fokus liegt dabei auf den westlichen Ländern Afrikas, die mit unzähligen Musikern die Entwicklung von Jazz, Pop und Rock nachhaltig beeinflusst haben. Das Programm ist hochkarätig und vielseitig: Neben Auftritten von Stars wie Bassekou Kouyaté, Habib Koité und Oumou Sangaré gibt es ein Rahmenprogramm mit verschiedenen Workshops und einem afrikanischen Markt. Für vertiefende Eindrücke sorgen eine Ausstellung zur afrikanischen Flüchtlingsproblematik, eine Afrikakonferenz und eine Filmdokumentation im Filmstudio Glückauf.

Freitag, 25. Mai 2018

Eröffnen werden das Festival am Freitag, 25. Mai, um 20 Uhr im Alfried Krupp Saal zwei legendäre Griots, die erstmals gemeinsam auf der Bühne stehen: Bassekou Kouyaté (Ngoni, westafrikanische Langhals-Spießlaute) und Habib Koité (Gesang und Gitarre) aus Mali präsentieren einen musikalischen Querschnitt ihrer Heimat. Dabei modernisieren sie behutsam traditionelle Lieder aus Gambia, Mali und dem Senegal und bereichern diese mit Elementen aus Blues, Flamenco und Reggae.

Samstag, 26. Mai 2018

Ein Open-Air-Programm bei freien Eintritt steht am Samstag, 26. Mai im Mittelpunkt des Geschehens. Auf einer großen Bühne im Stadtgarten ist ab 16 Uhr die US-amerikanische Gospel- und Soulsängerin Onita Boone als Solo-Künstlerin sowie als Voice-Coach mit den Teilnehmern ihres Gospel-Workshops zu erleben. Meisterbalafonist Djeli Kouyaté aus Guinea trifft mit seiner Gruppe BLACKback auf Musiker verschiedener Kulturen; Klangfarben traditioneller afrikanischer Musik mischen sich mit Einflüssen aus Reggae, Jazz und Pop. Auch die Band des kenianischen Gitarristen und Sängers Steven Ouma besteht aus Meistern der afrikanischen Musikszene und Newcomern unterschiedlicher Herkunft. Parallel zum Konzertprogramm bietet ein afrikanischer Markt Kleidung, Schmuck, Holzarbeiten, Kunsthandwerk, eine malische Teezeremonie und Spezialitäten der afrikanischen Küche an.

Bereits ab 10:30 Uhr haben in den Räumen der Philharmonie Kinder, Jugendliche und Erwachsene in unterschiedlichen Workshops die Möglichkeit, sich mit Gospelgesang, Trommeln und Tanz auseinanderzusetzen. Die Ergebnisse werden teilweise im Rahmen des Open-Air-Programms präsentiert.

Zum Abschluss des zweiten Festival-Tages geht es um 22 Uhr in den RWE Pavillon: In der Reihe »Nachtmusik« bietet Baloji – Dichter, Komponist und Performancekünstler aus dem Kongo – einen furiosen Mix aus Funk, Soul, Rap und elektronischer Musik.

Sonntag, 27. Mai 2018

Der dritte Tag von »Sounds of Africa« startet mit einer aufschlussreichen Filmdokumentation im Filmstudio Glückauf. Zum großen Finale darf man sich schließlich auf die Grande Dame des Mali-Pop freuen: Um 20 Uhr im Alfried Krupp Saal tritt die Sängerin Oumou Sangaré gemeinsam mit ihrer Band auf.

25. bis 27.05.2018 | Philharmonie Essen und Essener Stadtgarten | Mehr Info

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